Literaturblog

Schlagwort: niklasatw (Seite 2 von 3)

Der falsche Gott (Teil 3)

Ein neuer Tag. Eine neue Leiche.

Detective Charles seufzte und wischte sich mit der Hand über die Stirn. Die Luft war stickig und heiß in diesem Raum. Und es stank. Erbärmlich. Die Lüftungsanlage musste ausgefallen sein.

»Bringt das Scheißteil endlich jemand zum Laufen?« Niemand antwortete ihn. Kein gutes Zeichen. Schlechter Tag mal wieder. Wie eigentlich jeder Tag.

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Höllenfahrt

Die Bremsen des Zuges quietschten so laut, dass Isa vor Schreck zusammenzuckte. Ein hoher unangenehmer Ton, laut und langgezogen. Sie hielt sich die Ohren zu, bis der Zug endlich zum Stehen kann.

Es war verdammt heiß in ihrem Waggon. Klimatisiert war er natürlich. Das Fenster musste reichen.

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Der falsche Gott (Teil 2)

Es krachte, Funken sprühten aus den Wänden. Sia’tha hielt sich an einer der Stangen an der Wand fest, presste sich so fest dagegen, wie sie konnte, während Teile im Raum herumschwebten.

»Getroffen!«, schrie jemand, was natürlich überflüssig war, da das jeder auf dem Raumschiff hatte spüren können.

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Das Komplott

Schon von weitem sehe ich die Bibliothek. Wie ein glitzernder Palast schwebt die Raumstation inmitten der unendlichen Weite.

»Bitte setzen Sie sich auf Ihre Plätze. Wir beginnen mit dem Andockvorgang«, sagt eine synthetische Stimme durch die Lautsprecher. Wir bremsen ab, ich werde in den Sitz gepresst, nur ganz leicht, als würde jemand mich festhalten.

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Der falsche Gott (Teil 1)

Er hatte keinen Namen. Er hatte keine Vergangenheit. Er war der Schatten, der kam und ging, wann immer er gebraucht wurde. Manche nannten ihn den Todeshauch. Aber er bevorzugte es, keinen Namen zu haben.

Das Raumschiff New World begann mit dem Andocken an die Raumstation Theia. Der Raum wackelte, es krachte kurz.

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Nächstes Mal

Ich weiß nicht, wann es passiert ist. Vielleicht, als wir zusammen in Happyland gewesen sind. Oder als wir Riverside besucht haben. Oder irgendwo an einem der anderen tausend Orte, an denen wir gewesen sind.

Vielleicht sollte die Frage also eher so lauten: Wo ist es geschehen?

Wo habe ich mich in Feng verliebt? Und wo hat er beschlossen, mich zu verraten?

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Ich komme mit dir

»Yori?« Die Stimme meines Lehrers reißt mich aus meinen Gedanken. Ich blicke von meinem Tisch auf, blicke in sein Gesicht. Sein Blick ist milde wie immer, vielleicht hat er auch einfach nur Mitleid mit mir. Alle haben das.

»Geht es dir gut?«, fragt er. »Möchtest du an die frische Luft?«

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Rezension: »Die drei Sonnen« von Cixin Liu

Die drei Sonnen ist der erste Band der international gefeierten Trisolaris-Trilogie. Ist das Lob gerechtfertigt?

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Er beginnt zur Zeit der Kulturrevolution in China, 1967. Der Vater von Ye Wenjie, eine Astrophysikerin, wird im Zuge der Unruhen getötet. Zwei Jahre später wird Ye Wenjie aus dem Produktions- und Aufbaukorps der Inneren Mongolei zum Geheimprojekt Rotes Ufer geholt, einer riesigen Radioantenne hoch auf einem Berg.

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