Sanft und warm brachen einzelne Strahlen Abendsonne in den Korridor und tauchten ihn so in warmes Kastanienbraun. Mit jedem zielstrebigen Schritt durchbrach ihr Körper die Stasis des Augenblicks, warf einen Schatten an die, den kleinen, hochgelegenen Fenstern gegenüberliegende, lange Flurwand. Doch galt ihr Interesse etwas anderem. Sie musste sich beeilen. Ihr Tutor hatte die Stunde […]
WeiterlesenKategorie: Short-Stories (Seite 1 von 6)
Isiah had travelled to Germany for an excavation of medieval relics before. His friend and Isiah had rescued a sword of unknown times, the blade rusty from the test of time, but upon restoring the blade as good as possible the grip made of gold with leather strips providing grip for the once valiant soldier […]
WeiterlesenIch habe sie verloren. Sie sitzt neben mir auf einer Bank im Café, sieht über den kleinen Tisch vor uns in die grün-belebte Straße und beginnt zu lächeln, als sie von ihrer Freundin erzählt. Sie wollen zusammenziehen, in eine größere Wohnung in der Stadt. Sie wollen in den Urlaub, mit ihren Mädels eine Rundfahrt durch […]
WeiterlesenSirenengeheule. Herumrennende Menschen. Zischen von Treibstofftanks. Das Dröhnen von startenden Raumschiffen.
Vincent war ein einfacher Hafenarbeiter. All diese Geräusche waren ihm vertraut. Seine Tage verbrachte er damit, Raumschiffe zu warten, sie mit neuem Treibstoff zu befüllen und den Raumhafen in Schuss zu halten. Eine einfache Arbeit eben.
WeiterlesenDer Mann, der von allen nur Gotteshauch genannt wurde, stand regungslos auf der Kommandobrücke und beobachtete, wie tausende Menschen ihr Leben binnen Sekunden verloren. Seine Augen starrten in unendliche Weite außerhalb des Raumschiffs. Kleine Punkte blitzten im Sekundentakt auf. Vernichtete Schiffe der Gegner.
Ein heulender Alarm erfasste die Brücke. Der Gotteshauch zuckte nicht zusammen, winkte nur mit der Hand einen seiner Unteroffiziere herbei.
WeiterlesenGeschrei drang an meine Ohren, das dumpfe Geräusch eines Körpers, der auf dem Boden landete. Ich konnte angestrengtes Keuchen sowie schmerzhaftes Stöhnen hören. Schuhe schabten über den Kies. Meine Gedanken rasten. Ich sollte froh sein, dass mir jemand zur Hilfe kam, um ihn auszuschalten. Gleichzeitig konnte ich die Gedanken, dass er mir geholfen haben könnte, […]
Weiterlesen»Halt an!«, schreie ich so laut gegen den Wind, wie ich kann. Cornelius hört mich nicht, dabei ist er nur knapp zehn Meter vor mir. Durch den Sandsturm kann ich nur seine Silhouette erkennen. »STOPP!«
Endlich wird er langsam. Am liebsten würde ich zu ihm rennen, aber eine Windböe peitscht mir erneut ins Gesicht. Ich schmecke Staubkörner auf meiner Zunge. Am Anfang habe ich sie noch ausgespuckt, jetzt habe ich keine Spucke mehr dafür.
WeiterlesenAuf der anderen Seite der Straße ertränkte der strömende Regen die frischen Tulpen in ihren Eimern. Die Markise war zu kurz, um sich schützend über sie zu werfen. Das lila, pink und blau der Blumen war derb geworden, das Holz der Verkaufskästen modrig braun, beinah grau wie das Spiegelbild, das die große, wippende Pfütze von […]
WeiterlesenSein Blick schnellte zur Seite und ich nutzte den Augenblick seiner Unaufmerksamkeit. In einer fließenden Bewegung hebelte ich das Messer aus seiner Hand, während ich ihn packte und zu Boden stieß. Der Nebenmann ging unter einem Tritt in die Magengrube auf die Knie. Ich ergriff Fynns Handgelenk und zog ihn mit mir ins herrschende Chaos. […]
WeiterlesenTeil 1 Phaya
Ich fliege durch die Wolken. Es ist ein berauschendes Gefühl, den Luftstrom am eigenen Körper spüren, den Aufwind, der einen höher trägt. Meine Arme sind zu Flügeln geworden. Die Federn auf meiner Haut fühlen sich seltsam an. Ich steige höher. Meine Augen sind besser geworden, von hier oben kann ich bis auf den Boden schauen. Wie klein doch alles von hier oben ist.
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