Literaturblog

Kategorie: Fantasy

Beautiful Darkness Teil 3

Geschrei drang an meine Ohren, das dumpfe Geräusch eines Körpers, der auf dem Boden landete. Ich konnte angestrengtes Keuchen sowie schmerzhaftes Stöhnen hören. Schuhe schabten über den Kies. Meine Gedanken rasten. Ich sollte froh sein, dass mir jemand zur Hilfe kam, um ihn auszuschalten. Gleichzeitig konnte ich die Gedanken, dass er mir geholfen haben könnte, […]

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Weg der Sphinx

»Halt an!«, schreie ich so laut gegen den Wind, wie ich kann. Cornelius hört mich nicht, dabei ist er nur knapp zehn Meter vor mir. Durch den Sandsturm kann ich nur seine Silhouette erkennen. »STOPP!«

Endlich wird er langsam. Am liebsten würde ich zu ihm rennen, aber eine Windböe peitscht mir erneut ins Gesicht. Ich schmecke Staubkörner auf meiner Zunge. Am Anfang habe ich sie noch ausgespuckt, jetzt habe ich keine Spucke mehr dafür.

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Joshua

Auf der anderen Seite der Straße ertränkte der strömende Regen die frischen Tulpen in ihren Eimern. Die Markise war zu kurz, um sich schützend über sie zu werfen. Das lila, pink und blau der Blumen war derb geworden, das Holz der Verkaufskästen modrig braun, beinah grau wie das Spiegelbild, das die große, wippende Pfütze von […]

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Neuanfänge

Teil 1 Phaya

Ich fliege durch die Wolken. Es ist ein berauschendes Gefühl, den Luftstrom am eigenen Körper spüren, den Aufwind, der einen höher trägt. Meine Arme sind zu Flügeln geworden. Die Federn auf meiner Haut fühlen sich seltsam an. Ich steige höher. Meine Augen sind besser geworden, von hier oben kann ich bis auf den Boden schauen. Wie klein doch alles von hier oben ist.

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Wilde Augen in der Nacht

Basierend auf der Twilight-Reihe von Stephenie Meyer. Achtung: Mögliche Spoiler für alle Teile! Auf der anderen Seite der nebligen Straße leuchteten ihre wilden Augen im Licht des Scheinwerfers. Der Mann am Steuer brauchte lästig lange, bis er auf die Bremse trat. Im Dunklen des Wagens riss er die Augen auf, reagierte schwerfällig. Er war müde […]

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Behind your Mind Teil 1

Ein Schiff, gestrandet und doch verloren auf dem Meer. Ich schritt den Gang entlang, als würde mich das alles um mich herum nicht interessieren. Den Blick starr nach vorne gerichtet. Und doch ließ sich das Elend nicht ausblenden. Meine Schritte hallten von den metallenen Wänden des Schiffes wider. Gestalten saßen vereinzelt zusammengesunken da und starrten […]

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Hexe, König, Ass, Spion

Eisig wanderte die nächtliche Winterbriese über ihr Dekolleté, ihren Hals hinauf, liebkoste ihre rechte Wange, bevor der Windhauch dankend weiterzog. Ihre Atmung blieb flach, während sie im Türrahmen lehnte, der den großen privaten Balkon vom Kaminzimmer trennte. Eine dünne Schneeschicht hatte sich über die Steine und das Geländer gelegt, der Himmel, sternenklar, schien erst in weiter Ferne den immergrünen Tannenwald zu küssen, der trotz seiner vielen Wipfel dem Winter am Schloss keinen Einhalt geboten hatte. Doch das alles würde bald Geschichte sein.

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Memento Mori

„Memento Mori – Wann sollte man dem Tod Beachtung schenken?“ Die gelben fetten Buchstaben reichten quer über das Titelblatt der Zeitschrift, die eingerissen und verdreckt auf dem Boden vor dem Mülleimer lag. Jemand mit matschigen Stiefeln hatte den Totenkopf breitgetreten und ihm eine neue Farbe verliehen. Nievs Augen glitten mehrmals unbeeindruckt darüber. Komisch, wie unwirklich alles wurde, wenn man solche Fragen einmal auf ihre Grundzüge reduzierte. Das schnelle oder für manche weniger schnelle hinweg driften in ein anderes Sein oder besser in ein anderes Universum bekam in letzter Zeit immer wieder mehr Aufmerksamkeit. Ein Revival á la Crop-Top und Low-Rise-Jeans, wenn man es so will. Spätestens seit Tao Chos Thriller-Crime-Serie war die Beachtung des täglich-sterben-könnens und der Tod an sich mit all seinen creepy Facetten also wieder mal voll angesagt.

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Gold und Schwarz

Mir kamen seine Augen wieder in den Sinn, wie sie meinem flehendem Blick auswichen. Dieser Moment hatte sich in meine Erinnerungen gebrannt, als wäre er lebensnotwendig. Er hatte sich mit einem Nicken zu ihr weggedreht, als bedurfte es keiner Worte mehr an mich. Sie waren beide gegangen, ohne nochmals einen Blick an mich zu verschwenden. […]

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